1 MAR 2024 7.30pm - Schloss Leuk

CARTE BLANCHE à HANS-PETER PFAMMATTER

 




PROGRAMM

Isa Wiss, voc
Klara Germanier, guit
Conradin Peter Zumthor, drums
Hans-Peter Pfammatter, electr. devices


BIOGRAPHIEN

Isa Wiss. Geboren in Winterthur. Lebt in Luzern. Isa Wiss studierte Gesang am Institut Jazz der Hochschule Luzern – Musik und arbeitet heute als freischaffende Sängerin. Isa Wiss experimentiert an der Schnittstelle zwischen Stimme und Performance, kreiert eine individuelle Stimmgeräusch-Kultur, vertont fremde und eigene Texte, spielt improvisierte Geschichten sowie Musik für Kinder, leiht hin und wieder einer Big-Band ihre Stimme, mimt Charakteren bei Oper und Schauspiel, spielt neben Neuer Musik auch «Neue Volksmusik» und interessiert sich für interdisziplinäre Arbeiten, wie zum Beispiel für diejenige zwischen improvisierter Musik und Tanz. Stimmklänge fern der Norm haben es Isa Wiss besonders angetan. 2015 gründete Isa Wiss die equipe wiss, welche Bühnenmomente für Kinder und Erwachsene in den Bereichen Musik-Theater sowie Musik-Performance produziert. https://woerdz.ch/web2022/halloffame/isa-wiss-2/


Klara Germanier
(*1998 in Zürich, Schweiz und in Connecticut, USA aufgewachsen) ist eine Schweizer E-Gitarristin und Lyrikerin. Aktuell ist sie in Bandprojekten wie Kwadrat, Bjornson, Cojaqua und in Projekten improvisierter Musik Solo, mit Meret Siebenhaar und mit dem Gamut Kollektiv, sowie interdisziplinären Projekten im Duo mit Sophie Germanier tätig. Dazu ist sie Mitglied des Kulturbrauerei Kollektivs, welches Konzerte veranstaltet und als Gruppe auftritt. Im Juni 2022 schloss sie ihr Jazz Gitarren Studium mit Schwerpunkt Improvisation an der HSLU ab. Davor hat sie mit Hilfe eines Stipendiums einen Sommer in Boston an der Berklee College School of Music studiert. Das PreCollege absolvierte sie an der ZHdK und nahm seither Unterricht bei Musiker*innen wie Kalle Kalima, Magda Mayas, Manuel Troller, Wolfgang Zwiauer, Urban Mäder. https://badabum.ch/lehrkraefte/


Peter Conradin Zumthor 
(* 1979 in Haldenstein bei Chur) ist ein Schweizer Schlagzeuger und Perkussionist. Zumthor, dessen Vater der Architekt Peter Zumthor ist, hatte im Kindergartenalter eine Zeit lang Geigenunterricht. Durch seinen Vater war er zwar früh mit Jazzmusik vertraut, erst über den Hip-Hop fand er zur Musik zurück und lernte Schlagzeug spielen, überwiegend als Autodidakt. Mit 19 Jahren spielte er im (letzten) Trio von Werner Lüdi. Mit seinen Projekten ist er auf nationalen und internationalen Bühnen präsent; so zum Beispiel im Duo mit der Pianistin Vera Kappeler, als Solist, oder mit dem Schlagzeugtheater „Die Hintertür“ mit Fritz Hauser und Rob Kloet. Mit Dominik Blum an der Hammondorgel spielt er im Duo Azeotrop. Konzertreisen führten ihn in über ein Dutzend Länder. Zumthor arbeitet auch an den Schnittstellen von Musik und bildender Kunst. Präpariertes und dadurch klanglich verändertes Kirchturmgeläut setzte er sowohl für Musik- als auch für Kunstfestivals um. Zumthor initiierte zahlreiche Projekte und Formationen. Er war an Uraufführungen Neuer Musik beteiligt, gab Solokonzerte, spielte Theatermusik und komponierte architekturspezifische Musik und vertonte Literatur. Er arbeitete mit den Komponisten Felix Profos und David Dramm ebenso zusammen wie mit den Musikern Christian Weber, Anna Trauffer, Fritz Hauser, Achim Escher und Marek Otwinowski, Jürg Kienberger, Julian Sartorius sowie mit dem ukrainischen Schriftsteller Juri Andruchowytsch (Werwolf Sutra). Mit Samuel Streiff erarbeitete er das Hörstück Schlachten (2014). Anlässlich des Berner Musikfestivals 2017 wickelten Zumthor und Kappeler Felle um die Klöppel der sieben Münsterglocken des Berner Münsters unter dem Titel Con sordino. 2009 erhielt er für die Erarbeitung seines Soloprogramms ein Werkstipendium des Kantons Graubünden. 2015 erhielt das Duo Kappeler/Zumthor den Anerkennungspreis der Stadt Chur. https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Conradin_Zumthor

Diskographische Hinweise
Peter Conradin Zumthor Grünschall (hiddenbell records, 2017)
Vera Kappeler/Peter Conradin Zumthor Babylon Suite (ECM, 2014)
Azeotrop spielt Felix Profos (deszpot, 2013, mit Dominik Blum)
Niggli/Zumthor Spiegel (Edition Therme, 2011)
Niggli/Zumthor Profos (Not Two, 2009)


Hans-Peter Pfammatter 
(* 1974 in Siders) ist ein Schweizer Jazzpianist und Komponist. Pfammatter spielte als Kind zunächst Trompete, bevor er dreizehnjährig zum Klavier wechselte. Er spielte in verschiedenen Rock-, Pop- und Jazzbands und studierte von 1995 bis 1999 an der Jazzschule von Luzern. Er spielte dann in Aufnahmen von Bänz Oester, Gilbert Paeffgen und Werner Hasler und trat in Konzerten mit Corin Curschellas, Ray Anderson, Christy Doran, Fre
dy Studer, Tony Overwater, Fee Claasen, Brad Dutz, Alexander Sipiagin und Tommy Meiers Root down auf. 2001 wurde er Mitglied der Gruppe New Bag von Christy Doran, der er bis 2012 angehörte und mit der er fünf Alben veröffentlichte. Mit dem Klarinettisten Lucien Dubuis, dem Bassisten Urban Lienert und dem Schlagzeuger Lionel Friedli gründete er die Gruppe Scope, mit der er 2007 das Album Nu Gara herausbrachte. In der Elektrojazz-Gruppe Le Potmit Trompeter Manuel Mengis, Lionel Friedli und Gitarrist Manuel Troller spielt er auch Synthesizer. Daneben komponierte Pfammatter Musiken für Schauspiele (unter anderem Tag des Jammers mit Peter Schärli), Kurzfilme und Hörspiele sowie mehrere Streichquartette. Seit 2000 ist er Dozent für Jazz-Piano an der Hochschule Luzern. https://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Peter_Pfammatter





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